Es gäbe Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, hatte Harald Legner mir auf den Blog kommentiert. Ich war schon über den Candy B. Graveller gestolpert und hatte gesehen, dass der Kettenpeitscher ebenfalls gemeldet war. Mit offroad hatte ich bisher nicht viel am Hut, aber wenn’s doch jetzt alle machen.
Eine Selbstversorgerfahrt ist der Candy B., und führt vom Luftbrückendenkmal in Frankfurt am Main zum Gegenstück in Berlin, entlang des damaligen Flugkorridors, mit vielen kleinen Anspielungen auf die Zeit, als die abgeschnittene Stadt Hilfe aus der Luft bekam. Neben dem schlauen Konzept und der liebevollen Gestaltung unterscheidet er sich von anderen Langstrecken-Touren vor allem dadurch, dass die Strecke über “Gelände-Rennrad-Pisten” geht, wie es in der Ausschreibung heißt.
Die 640 Kilometer und 6.000 Höhenmeter (ohne Zeitlimit) halte ich nicht für mein größtes Problem. If you can’t go on, just keep on going. Irgendwie wird das schon gehen. Es ist die ungelöste Frage der Navigation und meine nicht vorhandene Fahrtechnik, die mich nervös machen. 380 Kilometer Single Trail, spuckt Komoot beim Import aus. Was sich in meinem Revier an Vergleichbarem findet ist gar nicht so einfach zu fahren. Über dicke Wurzeln oder steile Hänge mit losem Belag. In sechs Stunden schaffe ich mit dem Soma kaum 100 Kilometer und bin danach durch.
Und die Sprachnavigation hat tatsächlich keine Chance im Gelände, wer hätte das gedacht. Also noch schnell den Garmin Edge 1000, inzwischen habe ich angesichts all der Ausgaben ein wirklich schlechtes Gewissen, und so steht der auch noch einen Tag lang unausgepackt (und vor allem ungetestet!) in einer Ecke, bis M. mich fragt, wie ich denn nun eigentlich zu navigieren gedenke. Ich befinde mich bereits im Zustand fortgeschrittener Lähmung.
Und dann die Nächte. Durchfahren oder Zimmer nehmen – abhängig davon, was (oder wer) sich unterwegs ergibt. Ich berechne Strecken, buche Hotels und storniere wieder, als ich sehe, dass das gegen den Kodex verstößt. Die Schuhe für die MTB-Pedale drücken auch, und dann denke ich, halt‘ jetzt mal, ich fahre nicht zum fünften Mal zu Stadler und probiere alle Modelle nochmal an. Veet Party Feet, übrig von der letzten Messe. Muss reichen.
Großes Hin und Her also. Der Tag des Starts zieht sich wie Kaugummi, aber als ich auf der Anreise die ersten Mitstreiter treffe, ist es auch nicht viel anders als beim Radmarathon. Keiner hat trainiert und die Hälfte war die letzten Wochen krank.
An dem kleinen Biergarten namens Terminal 4 gibt der Luftbrücken-Verein Wurst und Getränk für jeden Fahrer aus, zum Dank für die Spenden, welche die Teilnehmer entrichten mussten. Die Vereinsleute sind auf rührende Art interessiert an dem, was wir da treiben. „Fahren Sie das auch in 28 Stunden? Der Herr da drüben fährt nur 28 Stunden!” Sie halten das für einen sehr lustigen Witz. Meine viel zu dünne Jacke wird befühlt. Ich bedaure selbst schon, das Castelli Gabba nicht eingepackt zu haben. Es wird minütlich frischer.
Noch Fotos der Gruppe am Denkmal, dann Fotos jeder wie er mag. Oder irgendwas posten, oder nach Hause telefonieren. Das dauert alles unendlich lang. Ich will nur noch los.
Um 18 Uhr ist es soweit. Kein Startschuss natürlich, das ist hier ja kein Rennen (haha) und ab geht es. Natürlich habe ich am Garmin irgendwas verstellt, und so sehe ich zwar, wo ich bin, aber nicht, wo ich lang muss. Egal, finde ich später heraus, erst einmal den Anschluss und den Flow nutzen.
Wir sind gleich inmitten bester Natur, fahren durch ein Bärlauch-getränktes Stück Wald. Ich finde mich prompt neben dem Kettenpeitscher wieder, der mir schon vorher mit dem Garmin geholfen hat und jetzt die Streckenansagen übernimmt, als sich das Fahrerfeld weiter auseinander zieht. Schon bald erste Schilder Richtung Darmstadt, wir fahren ja die Kurve der Bomber nach.
Über Feld und Wiese führt der Weg, über einen fast sumpfigen Abschnitt mit großen Löchern, über einen zugewachsenen Weg. Durchrollen werden wir bei dem Gelände nicht. Der erste sitzt auch schon am Rand, ein abgerissenes Schaltwerk. Der junge Kerl sieht unglücklich aus, das Abenteuer schon zu Ende, bevor es überhaupt angefangen hat? Andere sind bei ihm, wir schieben weiter.
Gerade als es wirklich dunkel wird, führt der Weg unvermittelt über einen Spielplatz, dahinter die heimelig beleuchtete “Auszeit bei Alex”, Spaghetti Bolognese für 4,90. Jochen Kleinhenz, der inzwischen zu uns gestoßen ist, will sich stärken, Joas und mich zieht es weiter. Ich will so viel vom Tageslicht nutzen wie möglich. Das steht noch hellblau über den Baumwipfeln, während das Unterholz schon in Schwarz getaucht ist.
So eine schöne Stimmung jetzt, sage ich. Und der Rückenwind. Da könnte man ja schon noch weiter. Dann lass doch zusammen durchfahren, sagt Joas.
Und so ist es beschlossen. Es kribbelt. Heute also. Meine erste Fahrt durch die Nacht!
Wir schalten die Lampen an, inzwischen läuft die Navigation. Dafür leuchtet meine Supernova E3 Pro (Nabendynamo, ha!) ungefähr einen Meter voraus. Die allerletzte Veränderung, die kleine Tasche oben auf der Rolle, das hatte ich nicht mehr getestet, jetzt drückt das die Lampe nach unten, davor hatte mich ein Leser sogar noch gewarnt. Zu spät.
Joas Stirnlampe dagegen hat Kraft für zwei und leuchtet die gesamten Wegbreite aus, als wir nebeneinander über eine endlose Waldautobahn brezeln, den lauen Wind im Rücken. Es fühlt sich nicht so an, als ob dieser Abschnitt jemals endet. Dabei hat uns vorhin einer angekündigt, dass das noch steil wird. Da täten die Höhenmeter auf einmal einen Sprung, nicht einmal ein Pfad sei im Kartentool angezeigt worden! Hinter dem Main werden uns die Ausläufer des Spessart die ersten Steigungen bescheren.
Ich habe es mir immer ziemlich langweilig vorgestellt, so mitten in der Nacht, weil es doch so gar nichts zu sehen gibt. Nun finde ich es geheimnisvoll, diese dunkle Welt um uns herum. Nie weiß man, was hinter dem eigenen kleinen Lichtkegel los ist. Da links müsste ein See sein, meint Joas. Wir sehen nichts davon.
Auf der Brücke über den Main erwartet uns Trail-Magic. So nennt sich das, wenn aus Begeisterung für eine Tour private Unterstützung für die Fahrer zustande kommt. Hier stehen zwei und geben Bananen und Gummitiere aus. Nach den ersten 80 Kilometern können wir es gut gebrauchen.
Kurz danach gönnen wir uns Kaffee an der Tanke. Es ist 23 Uhr. Überschuhe an und weiter.
Hinter Alzenau wird klar, was mit steil gemeint war. Ein Weg führt hoch in die Weinberge. Es geht dermaßen aufwärts, dass wir schieben müssen. Oder eher die Räder den Berg hochstemmen. Wir verstehen es nicht ganz (hier fährt keiner hoch, oder?), aber wir schaffen es. Weiter oben stehen ein paar Zelte. Jetzt schon, sagt Joas. Erst losheizen, um sich nach drei Stunden schlafen zu legen?
Aufsitzen und weiter. Bergauf, bergab, durch Laub, über Wurzeln. Einmal wird es eng, als Joas voraus abfährt. Die Lücke ist zu groß und mein Weg finster. Ich fahre mit meinem eigenen winzigen Lichtkegel und langsamer, was den Abstand noch vergrößert. Es ist nur ein Pfad durch den Wald, aber er hat einige waghalsige Wurzelstufen. So geht es langsam vorwärts.
Die Nacht ist wie ein langer Tunnel, durch den man durch muss. Ab und zu reden wir. Belanglos dahin, regen uns über den Garmin auf oder über den Untergrund. Manchmal vertiefter, Ausflüge nach Brasilien, frühere Jobs.
Dann wieder nur die tanzenden Lichter von Front- und Stirnlampen, das Brummen unserer Reifen, das Knirschen vom Kies, knackende Äste. Rascheln am Wegesrand, wenn ein Tier vor uns davon läuft. Das hier, das finde ich magisch.
Und der Rhythmus passt. Joas ist einer, mit dem es für mich gut klappt, schon allein weil er Pausen respektiert. Ich hatte ein paar Tanken recherchiert, die 24 Stunden offen haben, und ohne viele Worte sind das unsere Fixpunkte. Warmfahren nach dem Halt, wir schlottern gemeinsam. Es ist Teambuilding wie aus dem Lehrbuch. Als einer zu uns stößt, ist er für mich sofort der Fremdkörper. Zwei paar unverkennbare Reflexstreifen sind mein Anker in der Nacht.
Die Nacht ist endlos, die Nacht schleicht dahin. Wir schleichen dahin, je nach Untergrund ist es ein Vortasten und Strecken-Rätselraten, ein Hineinleuchten in Weggabelungen, dann wieder rollen wir locker über plattgewalzte Naturfahrbahnen.
Irgendwo verlieren wir unseren dritten Mann, warten eine Weile auf ihn an einer abschüssigen Wiese. In der tiefen Dunkelheit ein Schnaufen, nur Augenpaare reflektieren den Schein unserer Lampen. Die Ochsen stehen dicht und still neben uns, die kräftigen Leiber sind nicht wahrzunehmen, aber ich kann die langsamen Bewegungen, die Wärme irgendwie spüren.
Immer weiter geht es, kreuz und quer über Waldwege, Feldwege, runter in ein Tal, noch ein schlafendes Dorf. Von oben dann wieder der Blicke zurück auf die still beleuchteten Häuser. Das Gras nass und rutschig vom Tau, ich fluche. Ich kenne Joas Untergrund-Befinden, ich erahne es mehr als dass ich es höre.
Die Zeit macht, was sie will. Ohne sich veränderndes Tageslicht fehlt die Orientierung, und doch rasen die Stunden dahin.
Wir sind an einer Esso, als draußen der nächste Tag anbricht. Große Tassen Kaffee, Bifi für Joas, Laugenzeug für mich.
Die Landschaft liegt vor uns im frühen Sonnenlicht. Plötzlich ist wieder alles ganz normal, die Magie löst sich im Morgendunst auf. Aber mit dem Licht kommt neue Kraft.
Im nächsten Ort stehen einschlägig ausgerüstete Räder vor einem Bäcker, Haralds Soma Wolverine ist dabei. Um ihn hat sich ein Grüppchen gesammelt, das einen eigenen Mythos pflegt. Bad Langensalza ist der gelobte Ort, hinter dem die topfebenen Wege bis nach Berlin einsetzen, und alle wollen Rührei. Das wollen wir auch, also geht es zusammen weiter.
Ich bin nicht müde, eher high vom Fahren. Meine erste komplette Nacht auf dem Rad! Was für eine Premiere. Ich glaube, immer weiter machen zu können. Es ist auch nicht wirklich anstrengend, da immer mal wieder gehalten wird. So richtig voran geht es nicht.
Dafür ist es nett mit denen. Ich fahre oft alleine Rad, weil mir das lieber ist als soziale Kompromisse einzugehen. Das hier ist anders. Die Jungs sind angenehm. Keine zähen Equipment-Gespräche, keine großen Töne. Bremsbeläge und Kabelbinder wechseln die Besitzer, man unterstützt sich wo man kann. Später, als am Checkpoint Alpha mein Handy komplett ausfällt und ich in Panik verfalle, wie ich nur den Rest des Weges ohne bewältigen soll, reicht man mir Powerbanks und Kabel zum Testen und gibt solange Tipps, bis es wieder läuft. Ist es die Dynamik der gemeinsam durchlebten Strecke? Vielleicht sind die auch nur müde. Oder ich nur euphorisiert.
Bei denen jedenfalls bleibe ich, die lassen mich nicht stehen. Und knicke meinen eigentlichen Plan, heute im Fall der Nachtfahrt bis Sangerhausen zu kommen. Der war eh utopisch, morgens um 8 sind wir gerade erst in Fulda, Kilometer 180.
Und die sind offensichtlich auch nicht alle ehemalige MTB-Amateurweltmeister. Allgemeines Gestöhne angesichts des nächsten steilen Abschnitts, angesichts der Wegführung über garstige Untergründe an manchen Stellen. Gemeinsam hassen wir die Panzerplatten am Grenzweg vor dem Checkpoint Alpha mit ihren fiesen kleinen Aussparungen. Wub-wub-wub-wub-wub.
Ich bin schon seit drei Jahren kein MTB gefahren, sagt einer. Ich nicht mehr seit 25, denke ich. Der Coach hatte auch hervorgekramt, was er noch wusste. Den Lenker nicht so verkrampft festhalten, eher das Vorderrad sich seinen Weg suchen lassen. Das klappt inzwischen eigentlich ganz gut.
So schwindet der Tag dahin, während wir uns langsam Richtung Nordosten bewegen. Immer wieder werden Berechnungen angestellt. Wie könnte es gehen, am Montag um 10 Uhr in Berlin zu sein? Ich denke, indem wir fahren statt zu pausieren. Aber ich bin froh über die Gesellschaft und muss auch nicht überziehen, also bin ich still.
Am späten Nachmittag, ich habe uns mit frisch gewonnenen Garmin-Übermut gerade fehlgeleitet, kommt eine Nachricht vom versprengten Teil der Gruppe. Dorffest! Vermutlich ein Randonneurs-Synonym für Bratwurst. Wir treffen auf eine Prozession von Traktoren, die bei Durchfahrt anmoderiert werden, das halbe Umland steht Spalier, schlängeln uns an Nummer 129 bis 121 vor, bis wir die Stände mit Konsumierbarem erreichen. Es gibt Pizza, Joas hat die gnadenlos gute Eingebung eines alkoholfreien Hefeweizens.
Eisenach und Hotel, denke ich inzwischen, dahinter hatte ich nichts für mich Erreichbares mehr gesehen. Noch geht es mir gut, das rette ich mir in den nächsten Tag. Die anderen haben zur Not ihre Schlafausrüstung für draußen dabei.
So trennen sich die Wege am Beginn des Rennsteigs. Und obwohl ich auf ein paar Tage allein im Sattel eingestellt war, fällt es mir gar nicht so einfach, diese feinen Jungs ziehen zu lassen.
Eigentlich also hatte ich Erlebnisse genug.
Aber als ich kurze Zeit später etwas ratlos am Alten Markt in Eisenach herumstehe und überlege, ob ich jetzt tatsächlich in meinem verstaubt-verschwitzten Aufzug im pickfeinen Steigenberger Hotel nach einem Zimmer frage, spricht mich noch so ein komischer Kauz an.
Wie das mit den Apidura Lenkertaschen denn passen würde. Er sei im Übrigen gerade aus Hamburg hergeradelt, behauptet er, und ob ich denn auch zur Wartburg wolle, er veranstalte da morgen so ein Treffen.
Das nennt man wohl Trail-Magic.

02/05/2017 at 23:59
Danke, ein „feiner Junge“ fühlt sich beim Lesen geschmeichelt.
Wir sind am Sonntag und Montag wohl zu wenig gemeinsam gefahren, dass nicht mal Zeit war, dein Treffen mit Klaus zu erwähnen! 🙂
Meine Bilder sind da zu finden: https://photos.google.com/share/AF1QipNVLX228I2xQa7SpnymnEHdirk_cSSsESa1_pnlP2o_RSyAbQmUrPIcbIGwGCImJQ?key=OFk3VENlc2N3Nk1VRm1yMlFLeEI4djlCWjJFOG9B
Schönen Gruß
Harald
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03/05/2017 at 0:10
Ich wollte eben, dass Ihr Euch beim Lesen nicht nur langweilt 😉
Danke für die Bilder! Und ich melde mich eh noch mal, ich habe aus Versehen den Spanngurt eingesteckt.
Schönen Gruß zurück!
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03/05/2017 at 8:08
Sehr schöner Bericht. Ich hatte ganz vergessen, dass wir Claus so nahe waren!
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03/05/2017 at 16:26
Der wusste nicht mal was über den CBG; erst als ich Deinen Namen erwähnte, dämmerte es ihm. Und als durchschnittlich naiver Fahrer (ich meine mich selbst) nahm man ja auch an, man wäre Sonntag morgen längst weiter, sonst hätte man da sicher was draus machen können. Naja, nächstes Jahr halt!
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03/05/2017 at 8:13
So beim Lesen zu Hause im Warmen bei einem Kaffee hört sich das ja alles easy an 😉
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03/05/2017 at 8:48
Mein absoluter Lieblingssatz:
„Keiner hat trainiert und die Hälfte war die letzten Wochen krank“
Sehr schöner Bericht, bin gespannt auf die zweite Hälfte. Und ein sehr schönes Rad!
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03/05/2017 at 16:04
Und das vom CBG-Fahrer #01 (Tempo bei der Anmeldung zählt auch!) – danke! 😉
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03/05/2017 at 9:56
Schöner Bericht. Wir haben uns kurz in Fulda gesehen. In Sangeshausen bei McDonalds habe ich am Sonntagmorgen um 02:00 doch tatsächlich auch noch drei Randonneure getroffen die am Fleche Allemagne teilgenommen hatten und nach Eisenach wollten.
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03/05/2017 at 10:42
Wie schön – man hätte den Track doch auch direkt durch Eisenach legen können! Dann hätte ich am Samstag noch ein paar von euch gesehen.
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03/05/2017 at 10:51
Liebe Eva, Fléche-Randonneure und Candy-Bees kreuzen sich. Das gibt doch wunderbare Erzeugnisse. Aber, Spaß beiseite. Chapeau zu dieser Klasse-Leistung. Und genauso klasse beschrieben. Die Fotos-auch erstklassig- von Harald passen wunderbar dazu. Solltest Du in Teil 2 einbauen. Der Leitspruch von meinem Blog stammt von Goethe: „Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat“. In diesem Sinne – all the best – Dietmar
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03/05/2017 at 16:15
Danke schön, Dietmar. Trotz mangelnder Kreuzungsbereitschaft war das nach 25 Stunden unterwegs einfach der perfekte Zufall!
Was machen die Rippen, bist Du fit für Samstag?
Deine sämtlichen Leitsprüche haben mich unterwegs begleitet. Die werde ich mal in Teil 2 einbauen 😉
Lieben Gruß, und schon mal gute Fahrt am WE…
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03/05/2017 at 12:55
Danke für die schönen Eindrücke, toll zu lesen.
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03/05/2017 at 14:42
Öööhhh, Claus Czycholl getroffen??? Jetzt bin ich aber platt … und das war vielleicht ganz unbewusst der Grund ich zig Male ganz sehnsüchtig rüber zur Wartburg geguckt habe. Jetzt bin ich schon hier und muss sie rechts liegen lassen, wie blöd, dachte ich ein paar Mal.
Sehr schön geschrieben, liebe Eva. Es war mir ein kurzweiliges Vergnügen, Dich während des Candy B. an meiner Seite zu haben … Und über die Aussicht einer Sternfahrt zum Brocken oder ein paar flotte Rennrad-Kilometer in der Berliner / Brandenburger Ecke freu ich mich jetzt schon 🙂 Keep on cycling, keep on writing …
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03/05/2017 at 16:21
Joas! Ich war so gewohnt, dass alle um mich herum ständig jede Info twittern, facebooken, instagrammen, dass ich dachte, das macht der Claus schon selbst, wenn es so wichtig ist 😉
Ja, wir denken uns da mal was aus. Und ich bestimme den Reifendruck! Lieben Gruß!
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03/05/2017 at 16:57
Vielen dank für den tollen Bericht. Freue mich schon auf Teil 2 und hoffe, dass ich nächstes Jahr die Zeit finde sowas auch mal mitzufahren. Hoffentlich gibt’s einen #CBG18…
Beste Grüße…
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03/05/2017 at 17:39
Sehr schön geschrieben und voller Ehrlichkeit und Wärme. War kurz mit auf Abenteuerfahrt und hatte bislang noch nicht daran gedacht, mal ne Nacht durchzuradeln. Aber jetzt…
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03/05/2017 at 17:41
Freue mich schon auf Teil II…
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03/05/2017 at 19:37
Der Bericht macht ja wirklich Lust auf einen CBG18…Danke!
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03/05/2017 at 19:38
P.S.: ich freue mich schon auf Teil Zwo!
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03/05/2017 at 21:29
Hallo Eva, schöner als in Deinem Bericht kann man die Eindrücke dieser Fahrt wohl kaum wiedergeben. Danke! Als ich Dich auf der Fahrt nach Frankfurt kennenlernen durfte, hatte ich gewisse Zuordnungsschwierigkeiten: Neu-Bikepackerin fast ohne Gepäck, dafür aber mit wunderschönem Rad, das seinen mehr oder weniger schwer bepackten Nachbarn im Fahrradwagen die Schau stiehlt, und mit gewissen Zweifeln am nächtlichen Draußensein. Ob das gut geht, fragte ich mich insgeheim und bewunderte Dich gleichzeitig für den Mut, das nicht für jedermann nachvollziehbare Unternehmen CBG zu wagen. Und dann fährst Du einfach zwei Nächte durch und bist vor mir in Berlin…. Gratulation! Mit Sicherheit wirst Du mir bei künftigen Fahrten eine Inspiration sein. Und sollte mich mal wieder einer nach dem „Warum?“ fragen, werde ich Deinen Text zeigen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Herzliche Grüße an Dich.
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03/05/2017 at 22:10
Hallo Olaf, danke für die netten und ehrlichen Worte (auch im Namen vom Soma ;-))! Ist mir ja lieber, wenn sich der Eindruck, den sich jemand von mir macht, ins Positive verändert als umgekehrt. Ebenfalls Gratulation an Dich und herzlichen Gruß zurück!
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03/05/2017 at 23:53
Seit Montagabend zappe ich zwischen Joas‘, Jochen’s und Deinem Blog hin- und her (Harald schreibt in seinem ja eher selten) und darauf gewartet, wer wohl den ersten Bericht schreibt. Endlich! Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und Instagram, Spot-Tracker und co. regelmäßig gecheckt und versucht die Stimmung wenigstens ein bisschen mitzuerleben. Ich bin unlängst auch meine erste Nacht komplett durchgefahren, das ist schon was besonderes. Und so haben wir beide ja wohl unser angepeiltes Jahresziel (>400km am Stück) schon erreicht.
Ich hoffe stark, so ein Ding beim nächsten mal mitfahren zu können.
Danke für Deinen tollen Bericht!
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04/05/2017 at 7:10
Hallo Markus, danke fürs Mitfiebern 🙂 Harald hat mir am Tempelhofer Feld Deine Instagram-Grüße bestellt. Schön wie das alles seinen Weg findet.
Und nein, die 400 wurden nicht voll. Es klingt seltsam bei den Fahrzeiten, aber das Vorankommen war vom Rennradfahren einfach meilenweit entfernt.
Aber ich habe da schon was im Visier… lieben Gruß!
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17/06/2017 at 9:30
Ja und, wie passt es den mit der Apidura Tasche? =) Bzw. welche Größe benutzt du denn am Lenker? Decke mich auch gerade ein und musste feststellen dass es mit einem Rennradlenker nicht so einfach ist.
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19/06/2017 at 10:37
Hallo Christian, sorry, das hat etwas gedauert, ich musste erst nochmal nachsehen. Ich habe die (das?) “Handlebar pack dry” (also die Rolle), für die Apidura 9 Liter angibt, mitsamt der “Accessory pocket dry”. An meinen Rädern ist zwischen den Lenkergriffen 37 cm Platz (ich hatte beim Soma erst einen Lenker, der nach unten hin ausgestellt ist, den habe ich aber für die große Tour kurzfristig durch ein Standard-Modell ersetzt).
Ich fand die Rolle in Ordnung für Dinge, die ich unterwegs nicht greifbar haben will. Allerdings finde ich das Verschließen – man rollt ja die Enden auf und klippt das dann zu – etwas wurschtelig. Man muss ordentlich falten, damit der Verschluß nicht so viel vom geringen Platz zwischen den Lenkergriffen wegnimmt und vor allem Platz zum Greifen läßt. Außerdem kann man die Tasche nicht gut öffnen, wenn sie am Rad festgeschnallt ist. (Die Satteltasche dagegen schon, einzig muss man aufpassen, dass nicht alles rausfällt). Und dadurch, dass man die Tasche von zwei Enden verschließt, muss man den Inhalt gut ausbalancieren, damit sie nicht schief am Lenker hängt.
Es mag sein, dass mir mit der Handlebar pack noch die Übung fehlt, aber wenn ich zwischen Satteltasche und Lenkertasche wählen könnte, wäre es bei mir auf jeden Fall die Satteltasche.
Die Accessory pocket fand ich erstaunlich geräumig und gut zu bedienen, wenn auch nicht im Fahren, weil der (wasserdichte) Reißverschluß zu zäh war, um ihn über den Lenker hinweg zu öffnen. Die Accessory pocket funktioniert übrigens auch nur mit der Rolle, auf der sie festgeschnallt wird.
Wichtig sind die genauen Maße und was Du sonst noch am Lenker hast. Ich würde in jedem Fall versuchen, beim Händler die Tasche ans Rad zu halten. Ich hatte bei meinem Soma das Problem, dass die Tasche von oben auf dem Licht hing. Beim Rennrad sitzt meine Lampe auf dem Lenker, neben Garmin und noch einem einfachen Radcomputer, und Greifen will ich ja auch noch 🙂 Da wird es dann schon eng, daher ist es gut, das mal auszuprobieren.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
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24/06/2017 at 22:50
Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort. Ich bin gespannt. Ich konnte sie leider nur bestellen weil ich sie in Läden in meiner Nähe nicht gefunden habe. Mal sehen wie sich an meinem Lenker macht. Die Satteltasche habe ich auch und bin sehr zufrieden. Ich hatte mir zuerst die Ortlieb-Tasche zum probieren bestellt. Die ist aber viel zur breit für Rennradlenker. Man rollt eigentlich nur ewig viel Material ein damit es passt. Mittlerweile kam sie und macht einen super Eindruck. Mal sehen wie es dann am Lenker passt. Unter den Gurten ist irgendwo ein kleines Loch oder Ventil damit die komprimierte Luft entweichen kann. Clever und wichtig um zu komprimieren.
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19/06/2017 at 10:44
P.S. Zu anderen Marken kann ich nichts sagen, vielleicht sind Verschlüsse da schlauer, Stoffe besser zu falten usw.
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25/08/2017 at 11:59
wunderbarer Bericht … da bekomme ich glatt Lust das auch mal zu erleben …
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25/08/2017 at 13:46
Der Candy B. wäre eigentlich voll Dein Ding, wo Du ständig mit dem MTB da unten durch die Berge rockst! Müsstest Du eigentlich machen, Du fährst allen davon 🙂
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29/08/2017 at 9:57
muss ich mir mal angucken die website …
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