Keine Woche nach dem North Race Westphalia suche ich nach einem neuen Event. Für das restliche Jahr habe ich nichts geplant. Aber es ist erst Juni, und das kann‘s auf keinen Fall gewesen sein. Liége – Paris – Liège sticht mir ins Auge. Ein unsupported 1.111-Kilometer-Ultracyclingrennen mit 12.000 Höhenmetern. Über Dinant und Laon mitten hinein in die französische Hauptstadt, über Reims, die Ardennen und die Eifel zurück. Mach ich das? Zwei Tage später ist Meldeschluss.
Weiterlesen „Liège – Paris – Liège nonstop: 1.200 Kilometer durch Europas Herz“Zähneputzen, frisch machen. 90 bis zum nächsten Checkpunkt, Adolphe-Brücke in Luxembourg. 10 Uhr dort? Also los.
Den Berg runter auf dem holprigen Weg bin ich viel zu müde. Konzentration mit allen Sinnen. Irgendwann komme ich auf eine gute Straße, aber auch direkt in die Kälte. Eisiger Nebel liegt in der Luft. Ich ziehe alles an, was ich habe. Ach, wo ist nur mein Leibchen!
Weiterlesen „North Race Westphalia, Teil 2: No Country for Old Legs“Mein North Race Westphalia beginnt im September 2023. Ich fahre Maries Mühlenbrevet von Leipzig aus, und an der Punschrau-Mühle steht ein Mann und sagt, du bist wohl Takeshi. Und er hieße Christian und würde das North Race Westphalia organisieren. Und ob ich dort mal starte.
Weiterlesen „North Race Westphalia, Teil 1: The Ruhr Diary“Vor zwei Jahren wollte ich mit dem Rad von Berlin aus an die dänische Grenze und zurück und dachte mir, 1.000 flache Kilometer, das müsste doch in 60 Stunden zu schaffen sein. Weil, am ersten Tag 400, am zweiten Tag 400, am dritten den Rest. War es aber nicht.
Seitdem war da der Gedanke, 800 Kilometer in 48 Stunden. Ob mir zumindest das gelingt.
Weiterlesen „Der 800-Kilometer-Loop“Ich war mal wieder zu einem Podcast eingeladen. „Women Talk Cycling“ ist irgendwann im Sommer auf meinem Instagram-Radar aufgetaucht, und der Name hat mich natürlich neugierig gemacht.
Tatsächlich ist es der einzige deutschsprachige Fahrrad-Podcast, der ausschließlich weibliche Stimmen zu Wort kommen lässt – mit dem Ziel, besonders Frauen fürs Radfahren begeistern, und auch denen, die schon etwas länger fahren, Tipps und Anregungen zu geben.
Weiterlesen „Zu Gast bei Birgit Kerber im „Women Talk Cycling“-Podcast“Berlin im Dezember: Es schneit, Eisschollen auf den Gehwegen, seit Tagen zeigt der Garmin Minusgrade. Es ist die Art von Kälte, bei der du nicht verstehst, wie du noch vor drei Monaten in kurzer Hose über die Berge fahren konntest.
Weiterlesen „Superrandonnée Ötztalrundfahrt“Was ich vielleicht am häufigsten von anderen Brevet- und Langstreckenfahrer*innen höre, ist die Frage, „was isst du denn unterwegs? Nach xy Stunden bekomme ich einfach nichts mehr runter!“
Großes Thema! Seit ich Strecken fahre, bei denen ich essen muss, um zu radeln, statt umgekehrt, lerne ich dazu. Und hier kommt einmal alles, was ich für mich herausgefunden habe.
Weiterlesen „Was esse ich auf Brevets und Ausdauerfahrten?“Leicht war in diesem Sommer nur, immer wieder zu vergessen, wie viel Mühe das Langstreckenfahren macht, wenn man nicht wirklich trainiert ist. Lass es halt für dieses Jahr, dachte ich stets aufs Neue, im Erzgebirge, im Harz, in der endlosen Lausitz. Aber dann ließ mich das Görlitz-Abenteuer mit dieser Sehnsucht nach nächtlicher Landstraße zurück. Und es war ja auch schon August.
Weiterlesen „1.000 Kilometer für ein Länderschild: Die Dänemark-Reisenotizen“Was gibt es jetzt dazu zu schreiben, sagt Christoph zum Abschied. Ist ja nichts Spektakuläres gewesen. Wir hatten beschlossen, zusammen 400 Kilometer zu fahren, am Stück und in offizieller Brevet-Zeit. Ich wollte zum östlichsten Punkt des Landes, aber dann hatte Christoph die viel bessere Idee: Fahren wir nach Görlitz, da kann ich meine Oma auf dem Friedhof besuchen. Ja!
Weiterlesen „Die 424 Km mit Christoph zum Görlitzer Friedhof und zurück“Die großen Sachen hatte ich im Frühjahr, Stichwort „du hattest ja so Probleme“ (danke für die vielen Genesungswünsche!), alle auf unbestimmt verschoben. Sobald ich wieder auf dem Rad sitze, macht sich aber Sehnsucht breit. Nein, ich möchte nicht den Rest des Jahres mit 130 Kilometer-Touren in Brandenburg verbringen, und vor allem nicht im Flachen.
Weiterlesen „Stoneman Miriquidi Road plus: Kleines Höhenmeterfest im Erzgebirge“Ich steige ab, ein freundlicher Hund trottet mir entgegen und gähnt. Vielleicht kann ich mich hier am Col du Maison du Festre wenigstens kurz hinlegen, obwohl ich schon im Stehen anfange vor Kälte zu zittern.
Weiterlesen „Le 1000 du Sud, Teil 3: Die letzte Schlacht“Es ist der dritte Morgen. Beim ersten Ton ist der Wecker aus. Um zwei Uhr früh schiebe ich das Jaegher aus der Haustür des B&B Via del Sole in Giaglione. Heute wird wieder angegriffen!
Weiterlesen „Le 1000 du Sud, Teil 2: Der Geschmack von Höhenmetern“

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