„Ich würde da ja gern in einem Zweierteam fahren“, schrieb Ann-Kathrin im Januar auf Twitter. „Aber da gelost wird, ist ja nicht sicher, ob ich jemanden kenne.“ Bis dahin kannte ich sie nur von Twitter. Hatte mir angehört, wie sie in Marens Podcast von den Girlsrides erzählte, die sie regelmäßig organisierte, und fand sie angenehm aufgeräumt.
Weiterlesen „Maurice Brocco 400: Ann-Kathrin, vier Stempelkästen, eine Sommernacht und ich“Man müsse ja nicht zu jeder Tour einen Bericht schreiben, hat die Ehefrau eines berühmten Berliner Brevet-Bloggers einmal angemerkt. Das mag sein. Aber am Dienstag Morgen ist draußen Sommer, auf dem Schreibtisch liegt noch die gleiche Arbeit wie gestern, und wenn das nicht der Moment ist, wo einen Radfahrer die Sehnsucht packt, dann weiß ich es auch nicht.
HanseGravel, ach HanseGravel. Im Dezember buche ich ein Zugticket nach Hamburg, weil alle hingehen, und ich befürchte, etwas zu verpassen. Das Hamburger Fahrrad-Bullerbü, beliebtes Thema beim einschlägigen Berliner Smalltalk („Ja, die haben es gut mit ihrer Szene!“) entfaltet seine volle Anziehungskraft.
Mitten im Sommer hing ich in den letzten Jahren radfahrerisch jedesmal in der Luft. Die großen Events waren im Juni vorbei, und ich hatte keine weiteren Veranstaltungen geplant, die mich bei der Stange hielten.
Es gäbe Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, hatte Harald Legner mir auf den Blog kommentiert. Ich war schon über den Candy B. Graveller gestolpert und hatte gesehen, dass der Kettenpeitscher ebenfalls gemeldet war. Mit offroad hatte ich bisher nicht viel am Hut, aber wenn’s doch jetzt alle machen.
Weiterlesen „Candy B. Graveller 2017, Teil I: Männer, die in Wäldern schlafen“
Wenn um dich herum reife Herren auf aerodynamischen Carbon-Werbeflächen munter dahin kurbeln und dabei aussehen, als könnten sie jederzeit für eine Tanzeinlage bei Justin Timberlake auf die Bühne springen, dann weißt du, du bist bei einer RTF.
Der Radsportverein ESV Lok Schöneweide richtet eine RTF aus. Allein der Name! ESV Lok Schöneweide, klingt nach lauschigem Clubhäuschen auf einem verlassenen, überwucherten Gelände der Bahn, wo sich die Jungs heimlich nach dem Training treffen, um Isodrinks und alte Radsportmagazine zu tauschen. Vergnügt genug sehen sie aus.
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