Und plötzlich sind drei Monat vorbei. Nach der Mille du Sud bin ich radfahrerisch in eine Art Tiefschlaf verfallen. Im Kopf schien alles möglich, aber der Körper bat dringend um eine ausgiebige Ruhephase, und ich fand, er hatte da einen Punkt.
Weiterlesen „Was machen wir Schönes in 2022?“Diesen Freitag wäre es losgegangen, um 9 Uhr an der Tankstelle in der Prenzlauer Allee. Der Flèche Allemagne zur Wartburg, im weiten Bogen über Magdeburg und den Harz, optional abends kurz hoch auf den Brocken (Stempel der Harzer Wandernadel!), im bewährten Team mit Michael und David, mit denen ich so schöne Touren erlebt habe. Und Kapitänin hätte ich auch noch sein dürfen.
Der Sommer auf dem Rad verlief wenig inspirierend. Ich hangelte mich durch die Qualifikationsserie und hoffte ein ums andere Mal, die Lust auf Paris – Brest – Paris würde endlich kommen. Musste doch! Im Herzen bin ich schließlich Randonneurin. Aber als ich beim Sachsener 600er Brevet nach achtzehn Stunden im Sattel auf jeder Bank am Wegesrand saß, begriff ich endlich: Ich wollte es einfach nicht genug.
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