Eigentlich versuche ich immer, etwas Besonderes aus den Festive 500 zu machen, seit ich 2015 zum ersten Mal mitgefahren bin. Aber nachdem der Traum vom inonego einmal mehr den niedrigen Temperaturen zum Opfer fiel (null bis drei Grad, definitiv unter meiner Leistungsschwelle), wollte mir nichts mehr einfallen.
Weiterlesen „Festive 595: Für ein paar Kilometer mehr“Das Langstreckenradeln stelle ich mir gern als eine schwerelose Angelegenheit vor, die sich den Naturgesetzen entzieht. Einfach aufs Rad setzen und fahren, ohne jemals abzusteigen. Mühelos dahingleiten, immer weiter.
Unbedingt wollte ich in diesem Jahr noch die Strecke von „Thüringen erfahren“ unter die Räder nehmen, eine Tour, zu der Frank Bültge schon zum zweiten Mal einlud. Den eigentlichen Termin im Mai hatte ich verpasst und solle darüber auch nicht traurig sein, wie Frank mir schrieb, es sei doch ein überaus nasses Ereignis gewesen.
Ich weiß, ich bin total falsch in der Zeit. Festive 500*, was war das nochmal? Interessiert Mitte Januar keinen Menschen mehr. Erst wenn die Aufnäher im Postfach landen, wird wieder kollektives Erinnerungs-Seufzen über sämtliche Timelines rattern.
Weiterlesen „Festive 500, 13.018 Kilometer, 2017 und der ganze Rest“
Guten Tag, mein Name ist Takeshi und ich bin Landkreis-süchtig. Verzeihung, das stimmt nicht ganz. Eigentlich bin ich Landkreisschild-süchtig. Kreisgrenzschild, wie man korrekt sagt. Was man auf dem Rad nicht alles lernt.
Mit dem Schreiben, da ist es ja wie verhext. Kaum notiert man, dass Mentaltraining Humbug sei, kommt gleich ein Tag daher, der einem das Gegenteil beweist. Gewährt einem einer Asyl an der Wegstrecke, muss man nur denken, von da sind’s doch keine 30 Kilometer mehr, das werde ich kaum brauchen, schon liegt man auf dem Asphalt.
Winter, ach Winter. Trübe schlurft der Januar dahin. November bezaubernder Spätherbst, Dezember ist Trost in Alkohol und Kerzenschein.
Aber jetzt. Weiterlesen „Allez tristesse“
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