„Regines Radsalon“ war mir natürlich längst ein Begriff, als Regine Heidorn mich im letzten Jahr kontaktierte. Ich war gerade die Erstausgabe des Candy B. Graveller gefahren, mein Bericht hatte meinem Blog einen neuen Leserrekord beschert, und ich fand es toll, dass ein solch berühmtes Medium wie der Radsalon mich plötzlich auf dem Schirm hatte. Weiterlesen „Podcast: Frauen, die fürs Radfahrn brennen“
Zu Weihnachten bekam ich ein Trikot vom Transcontinental Race. Normalerweise trage ich keine Kleidung von Veranstaltungen, die ich nicht bestritten habe. M. meinte aber, ich dürfe eine Ausnahme machen, wo ich doch bei jedem Wetter und oft so lange mit dem Rad unterwegs sei.
Das Schmeichelhafte am „Bloggen“ (bei dem Wort fühle ich mich wie ein Betrüger – ich fahre doch nur und schreibe irgendwas dazu!) ist, dass man gelegentlich um ein Interview gebeten wird und sich gleich etwas wichtiger vorkommen kann. Das passiert zum Beispiel (bzw. mir nur) im Rahmen des sogenannten „Liebster Award“, der ausdauernd durchs Netz geistert.
Ich habe noch nie etwas „gerebloggt“. Heute ist Premiere für diese Funktion. Weil sich gerade meine schlechte Radfahrlaune durch einen kleinen Text von Jörn auf dem Umdensee-Blog um 180 Grad gedreht hat.
Meine Mutter hatte ein Lieblingsbuch, das hieß „Die wunderbaren Fahrten und Abenteuer der kleinen Dott“. Darin wird das Mädchen Dott aus der Prignitz von einer Blume verzaubert und für andere Menschen unsichtbar und reist sodann mit ihren Tierfreunden durchs Land. Mein Bruder und ich fanden das früher unendlich langweilig, aber in letzter Zeit muss ich öfter an diesen Buchtitel denken.
Es pladdert gegen das Fenster unseres Dachzimmers im Alten Wirtshauses, einige Kilometer oberhalb des Kurorts Hartha, Startort des heutigen Radmarathons, als ich um kurz nach fünf erwache. Es ist echtes Tante-Gilla-Wetter.
Weiterlesen „Tharandter Fahrrad XXL „ERZtaler“ Marathon 2016“
Der Radsportverein ESV Lok Schöneweide richtet eine RTF aus. Allein der Name! ESV Lok Schöneweide, klingt nach lauschigem Clubhäuschen auf einem verlassenen, überwucherten Gelände der Bahn, wo sich die Jungs heimlich nach dem Training treffen, um Isodrinks und alte Radsportmagazine zu tauschen. Vergnügt genug sehen sie aus.
Unwort Mentaltraining. Bei der Anmeldung zur letzten RTF habe ich gelernt, ich bin ein Trimmfahrer. Zwar las sich „Amateur“ auf dem Auswertungsbogen beim Bikefitting deutlich schmeichelhafter. Aber im Kern trifft es zu. Ich fahre ja nur in meiner Freizeit, nur zum Spaß. Warum also sollte ich meinen Kopf trainieren? Mit Hobby meint man doch: Ich mache das freiwillig und gern?
Weiterlesen „Dörfer schrubben in MOL“
„Und, was kommt da so zusammen an Kilometern?“
Der neue Chef lehnt im Türrahmen. Rosa-lila-kariertes Hemd, kann jetzt auch nicht jeder tragen. Die Frisur sitzt. Er wirkt so zielstrebig. Ich dagegen habe mal wieder den Friseurtermin verbaselt. Haare stehen in alle Richtungen. Aber ich habe zu fahren, in jeder freien Minute. Der soziale Autismus hat eingesetzt. Frühjahr halt.
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